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Abdankungshalle Kreuzlingen

Die Situierung der neuen Abdankungshalle an der Nordwestseite des bestehenden Zentralfriedhofgebäudes wird als Weiterführung des vorgefundenen geschichteten Prinzips von Baukörper und Umgebung entwickelt.

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Das neue Raumgefüge vereint Alt und Neu zu einer logischen Einheit. Es entsteht ein verdichteter Ort, wo das Spiel zwischen Positiv- und Negativräumen und gleichzeitig das Fliessende zwischen Innen- und Aussenräumen die konstituierenden Grundprinzipien darstellen.

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Die für das bestehende Gebäude charakteristische horizontale Schichtung wird in seiner präzise modellierten Dachlandschaft sichtbar. Dieses Prinzip der "Bahnen" wird über das erweiterte Vordach des bestehenden Gebäudes sowie die Schicht des verlängerten Dienstkorridors weitergeführt und findet ihren Abschluss im neuen Volumen der Abdankungshalle.

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Die Anlage ist als Weg für den Trauernden konzipiert.

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Das Foyer …

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… mit Seerosenhof bildet das Herz der Anlage und verbindet als Angelpunkt die Aufbahrungsräume mit der neuen Halle.

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Die Halle selber ist mit einem umgehenden Brustband verkleidet. Dieses beherbergt alle technischen Funktionen und vermittelt Geborgenheit. Er wird über drei Fenster belichtet: Eines zum Seerosenhof, eines als Oblicht und das Dritte mit Blick in die Ferne über dem Brustband liegend. Der Raum von Aussen bleibt einsichtsfrei.

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Projektdaten

Wettbewerb 1. Preis im Einadungsverfahren
Ort: Kreuzlingen
Programm: Anbau einer Abdankungshalle mit Foyer an Zemtralfreidhofsgebäude mit Nebenräumen
Baukosten: 1.5 Mio
Bauherr: Gemeinde Kreuzlingen
Projektteam: BM
Bauleitung: R.Burkhard, Kreuzlingen
Projektstatus: gebaut 2004
Fotos: BM und Nina Baisch → ninabaisch.com
Auszeichnung 2006: Gutes Bauen in der Ostschweiz