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Haus der Musik Bischofszell

Das bestehende denkmalgeschützte Haus aus dem Jahre 1864 mit vorgelagerter Buche wird möglichst in seinem äusseren Erscheinungsbild belassen und Innen für Musikschulzwecke umgebaut.

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Dem Gebäude wird seine einfache symmetrische Raumdisposition zurückgegeben.

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Das Dachgeschoss wird ausgebaut und mit 4 Schulzimmer ergänzt.

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Die Nutzung als Musikschule bedingt eine grosse Anforderung an den Schallschutz, an die Akustik und steht in einem engen Dialog mit denkmalpflegerischen Anliegen.

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Dem Wärmeschutz wird mit dem Einsatz von neuen Fenstern und einer Innenisolation Rechnung getragen.

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Vorgefundene Tapetenmuster, die speziell für das Haus uminterpretiert und entwickelt worden sind, erhalten in den Unterrichtsräumen eine neue Bedeutung.

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Im alten Saal schmückt das bestehende Täfer die Wände. Hier wird eine strukturierte  Akustikdecke gewählt, die den Raum trotz geringerer Höhe leichter erscheinen lässt.

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Die Beleuchtung wurde speziell für den Ort entwickelt, so dass unterschiedliche Stimmungen erzeugt werden können.

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In allen Unterrichtsräumen dienen Vorhänge einer guten Akustik und Stehleuchten tragen zusätzlich zur Grundbeleuchtung zu einer wohnlichen Raumatmosphäre bei.

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Die Korridore sind farblich einfach gehalten. Kleine Sitznischen im Treppenhaus und Korridorbereich laden den Schüler zum Verweilen ein.

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Im Wettbewerbsverfahren musste ein zusätzlicher Saal auf dem damals erweiterten Grundstück mitgeplant werden. Leider wurde dieses Areal aus finanziellen Engpässen verkauft und somit konnte dieser Entwurf nie umgesetzt werden.

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Projektdaten

Wettbewerb 1. Preis im Einladungsverfahren
Ort: Bischofszell TG
Programm: Unterrichtsräume und Büros für Musikschule
Baukosten: 2.3 Mio
Bauherr: Stiftung Haus der Musik
Projektteam: BM 
Bauleitung: Paul Graf
Projektstatus: gebaut 2015
Fotos: Andrea Helbling → arazebra.ch und BM